Kann Scrum, als agile Methode, in der Hardware Entwicklung funktionieren? Wir arbeiten mit scrum an einem interdisziplinären Hardware Projekt welches Mechanik, Software und Elektronik beinhaltet. Wir verwenden das agile Vorgehen für alle Projektschritte: Grobkonzept, Detailkonzept, Inbetriebnahme, Qualifizierung, Startup beim Kunden, Entwicklung der Releases für die Seriemaschinen.
Montag, 20. November 2017
Retro Idee
https://blog.mayflower.de/4858-Spannung,-Spiel-und-erfolgreiche-Projekte.-Frischer-Wind-fuer-den-Alltag-Retrospektiven.html
Montag, 10. Juli 2017
MEDIATION! Nicht Meditation!
Ich habe soeben meinen Basiskurs zum
Mediator abgeschlossen. Ich bin nun also ein mediativ handelnder Product
Owner! Mediation hat, wie Agilität
auch, viel mit Selbstbestimmtheit und Eigenverantwortung zu tun. Mediation ist
ein sehr gut funktionierendes Konfliktlösungstool. Gerade im Umgang in
gleichberechtigten und interdisziplinären Teams ist Mediation der Weg mit den
grössten Erfolgschancen bei Konflikten.Der große Vorteil ist, dass die
Konfliktparteien die Lösung komplett selbst erarbeiten. Der Mediator gibt zu
keinem Zeitpunkt inhaltliche Unterstützung, sondern ist der Hüter des Lösungsprozesses.Durch dieses Vorgehen ist
sichergestellt, dass eine nachhaltige Vereinbarungen entsteht. Meine anfängliche Befürchtung
das es sich um etwas Esoterisches handelt wurde komplett zerstört. Mediation ist
ein handfestest Werkzeug, wenn es darum geht, Probleme nachhaltig und zur
Zufriedenheit aller zu lösen. Klingt unmöglich?! - Dachte ich vor meiner Ausbildung auch!
Youtube erklärt
Mediation Vorarlberg
Mittwoch, 31. Mai 2017
Was mich momentan inspiriert
"Mein wunderbarer Arbeitsplatz"
jetzt in Teilen auf Youtube immer wieder faszinierend.
Und inzwischen weiss ich das wir zu diesem erlesenen Exotenkreis dazu gehören!
"Turn the ship around"
Wenn das Militär einen serving Leader hinbekommt - sollte das jeder können.
Wobei ich dem Dienst zum Teil unrecht tue. Ich kenne inzwischen einige Einheiten die wirklich agil sind und das nur weil sie wissen so bessere Einsätze abliefern zu können.
AMAZON
jetzt in Teilen auf Youtube immer wieder faszinierend.
Und inzwischen weiss ich das wir zu diesem erlesenen Exotenkreis dazu gehören!
"Turn the ship around"
Wenn das Militär einen serving Leader hinbekommt - sollte das jeder können.
Wobei ich dem Dienst zum Teil unrecht tue. Ich kenne inzwischen einige Einheiten die wirklich agil sind und das nur weil sie wissen so bessere Einsätze abliefern zu können.
AMAZON
Sonntag, 26. März 2017
Metapher aus meiner Mediationsausbildung
Wie wäre die Geschichte wohl ausgegangen, wenn die Eule ein Agil
Coach gewesen wäre?!
Die fleißige Ameise
Jeden Morgen kam
die fleißige Ameise fröhlich zur Arbeit. Sie liebte ihre Arbeit. Hier
verbrachte sie die meiste Zeit des Tages schwer arbeitend, immer ein Liedchen
summend. Und so arbeitete Sie Tag für Tag fleißig vor sich hin. Der
Generaldirektor, ein dicker fetter Käfer, stellte fest, dass es niemanden gab,
der die Ameise beaufsichtigte. So konnte es nicht weitergehen! Er schuf einen
Supervisor-Posten und stellte einen Mistkäfer mit viel Erfahrung ein. Die erste
Sorge des Mistkäfers war, die Arbeitszeit zu standardisieren. Er erstellte
hierzu verschiedene Reports. Bald darauf benötigte der Mistkäfer eine
Sekretärin, die diese Reports vorbereitete. Man stellte eine Spinne ein, die
ein Archiv einrichtete und Telefonanrufe entgegennahm. Und in der ganzen Zeit,
arbeitete die Ameise froh und munter weiter, denn ihre Arbeit gefiel ihr und
von Zeit zu Zeit summte sie ein Liedchen. Der Generaldirektor war begeistert
von der Arbeit des Mistkäfers, und fragte ihn nach grafischen Darstellungen und
Zukunftsanalysen. So wurde es nötig, eine Fliege einzustellen als Helfer für
den Supervisor. Sie kauften der Fliege ein Laptop, mit dem sie die Reports
schön bunt gestalten konnte. Nun … die fleißige Ameise summte schon bald kein
Liedchen mehr, beschwerte sich, dass sie so viel Schreibkram auszufüllen hatte,
anstatt zu arbeiten.
Daraufhin
beschloss der Generaldirektor, dass ein Administrator für die Abteilung, in der
die Ameise arbeitete, hermusste. Diese verantwortungsvolle Aufgabe wurde der
Heuschrecke übertragen, die als erstes verlangte, dass man ihr einen speziellen
Sessel kaufen solle. Natürlich brauchte sie auch ein Auto, einen Laptop und
einen Zugang zum Intranet. Und selbstverständlich brauchte sie auch einen
persönlichen Assistenten, die Kröte, die schon an ihrem alten Arbeitsplatz als
Sekretärin für die Heuschrecke gearbeitet hatte. Die Ameise sang nicht mehr.
Sie wurde immer unruhiger und nervöser. „Wir müssen ein Gremium beauftragen,
Daten für eine Studie über die arbeitende Gesellschaftsschicht zusammenzutragen
und einen Bericht zu verfassen.“ Gesagt, getan. Die ausgesuchten Spezialisten
machten sich gegen ein beträchtliches Entgelt sogleich monatelang an die
Arbeit. In der Zwischenzeit, stellte der Generaldirektor fest, dass die
Abteilung, in der die fleißige Ameise munter vor sich hinarbeitete, nicht mehr
den gleichen Profit wie früher erwirtschaftete. Er wandte sich an die Eule,
eine Expertin in Sachen Betriebswirtschaft, die Tausende von Euro bekam. Sie
sollte analysieren und diagnostizieren, was zu tun sei. Die Eule wirbelte drei
Monate in allen Büros der Firma herum. Dann legte sie einen Abschlussbericht
vor, der besagte: „Sie haben zu viel Personal, es sollten Stellen abgebaut
werden.“ Dem Expertenbericht der Eule folgend, entließ der Generaldirektor die
Ameise. Begründung: „Leider hat die Ameise einen totalen Leistungseinbruch, und
arbeitet nicht mehr so fleißig wie am Beginn. Stattdessen jammert sie nur noch
über die nervige Bürokratie und die ständigen Kontrollen. Fazit: Die Ameise
muss weg, denn wir brauchen Mitarbeiter die fröhlich an ihre Arbeit gehen und
auch mal ein Liedchen summen!“
Quelle unbekannt
Samstag, 14. Januar 2017
Leserfrage: Modulare Maschine sinnvoll?
5. Ein Grund, warum späte Veränderungen an Software nicht so
kostspielig sind wie an Hardware, ist die geringere Abhängigkeit der
Systemkomponenten.
- Sollte man da bei der Entwicklung von Hardware auch
ansetzen und versuchen, Produkte so zu konzipieren, dass Bauteile möglichst
unabhängig voneinander austauschbar sind?
- Ist das überhaupt möglich?
Eine fein granular modulare Maschine zu bauen ist immer
wieder ein Thema.
Die gesamt Anlage ist modular (vom Granulat – Palette mit
Flaschen). Die eigentliche Maschine nicht. Es gibt aus meiner Sicht mehrere
Gründe dafür.
1. Eine Modulare
Maschine ist ca. 20-30% teurer da viele Schnittstellen und zum Teil auch zusätzliche
Antriebe notwendig sind.
2. … ist es
schwieriger hochdynamische Prozesse zu fahren.
3. … ist mehr
Installationsaufwand erforderlich – bis die Maschine produziert – da mehrere
Einheiten aufeinander abgestimmt/ eingestellt werden müssen.
4. … erfordert
mehr Entwicklungszeit da die Schnittstellen zwischen den Modulen auch
entwickelt werden müssen.
5. … die
Maschine wird grösser – und Platz ist sehr teuer.
6. …
Ich denke hochspezialisierte Systeme sind modular nicht
sinnvoll.
...schwierige Frage…, denn modular ist so ein Schlagwort unter
dem man viel verstehen kann. Denn anders betrachtet ist auch unsere Maschine
modular. Denn wann immer spezial Lösungen in der Maschine erforderlich sind,
finden wir ein Modul das wir „reinschrauben“ können und es funktioniert. Also
ich würde sagen, wir haben einen Baukasten und keine Module.
Die Frage stammt von Steffen Berreth, er schreibt
seine Bachelorarbeit über
das Thema "Agiles Projektmanagement in der physischen
Produktentwicklung"
Leserfrage: Hardware nach ROI priorisieren?
Inwieweit reicht es bei der Entwicklung von Hardware aus,
Anforderungen nach ROI zu priorisieren, ohne deren Abhängigkeiten durch
klassische Sequenzierungsmodelle wie z.B. Gantt- Charts abzubilden und zu
planen?
ROI ist die Priorisierungsmethode für uns. Allerdings muss
ROI richtig verstanden werden – vor allem das Return – für uns gehört da mehr
dazu als nur Euro zB Kundenzufriedenheit welche sich zusammensetzt aus
Personalbindung, Energieverbrauch, Umrüstzeit, und einigen anderen Punkten.
Du siehst für uns ist ROI nicht so „flach“ bewertet wie für
manch andere.
Auch eine Form der Gantt Charts verwenden wir – es gibt
Meilensteine zB wenn eine Produktion mit der neuen Maschine starten muss. Der
Umfang bis zu diesen Meilensteinen ist veränderbar. Unter Umständen lassen wir
gewisse Features weg, die für einen Produktionsstart nicht zwingend
erforderlich sind – und haben dadurch mehr Zeit für die wirklich wichtigen
Features.
Zwingend erforderlich dafür ist, dass der PO versteht, was
der Kunde braucht – noch besser das Projektteam versteht es.
Gibt es keine Features die verschoben werden können müssen
wir die Meilensteine verschieben. Eigentlich sind unsere Meilensteine im
Release Burndown implementiert. Storys werden immer dem spätest möglichen
Meilenstein zugeordnet. Somit haben wir ein dynamisches Gantt Chart im Release
burn down. Um genau zu sein machen wir das nicht mehr sehr ausführlich da unser Kunde nicht mehr den Bedarf an Meilensteinen hat. Das kommt daher das wir permanent mit ihm abgestimmt sind und er jederzeit weiss wie der Projektstand ist und auch immer wieder nachsteuern und eingreifen kann.
Die Frage stammt von Steffen Berreth, er schreibt seine Bachelorarbeit
über das Thema "Agiles Projektmanagement in der physischen
Produktentwicklung"
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