Montag, 20. November 2017

Retro Idee

https://blog.mayflower.de/4858-Spannung,-Spiel-und-erfolgreiche-Projekte.-Frischer-Wind-fuer-den-Alltag-Retrospektiven.html

Montag, 10. Juli 2017

MEDIATION! Nicht Meditation!

Ich habe soeben meinen Basiskurs zum Mediator abgeschlossen. Ich bin nun also ein mediativ handelnder Product Owner! Mediation hat, wie Agilität auch, viel mit Selbstbestimmtheit und Eigenverantwortung zu tun. Mediation ist ein sehr gut funktionierendes Konfliktlösungstool. Gerade im Umgang in gleichberechtigten und interdisziplinären Teams ist Mediation der Weg mit den grössten Erfolgschancen bei Konflikten.Der große Vorteil ist, dass die Konfliktparteien die Lösung komplett selbst erarbeiten. Der Mediator gibt zu keinem Zeitpunkt inhaltliche Unterstützung, sondern ist der Hüter des Lösungsprozesses.Durch dieses Vorgehen ist sichergestellt, dass eine nachhaltige Vereinbarungen entsteht. Meine anfängliche Befürchtung das es sich um etwas Esoterisches handelt wurde komplett zerstört. Mediation ist ein handfestest Werkzeug, wenn es darum geht, Probleme nachhaltig und zur Zufriedenheit aller zu lösen. Klingt unmöglich?! - Dachte ich vor meiner Ausbildung auch!

Youtube erklärt
Mediation Vorarlberg

Mittwoch, 31. Mai 2017

Was mich momentan inspiriert

"Mein wunderbarer Arbeitsplatz"
jetzt in Teilen auf Youtube immer wieder faszinierend.
Und inzwischen weiss ich das wir zu diesem erlesenen Exotenkreis dazu gehören!











"Turn the ship around"
Wenn das Militär einen serving Leader hinbekommt - sollte das jeder können.
Wobei ich dem Dienst zum Teil unrecht tue. Ich kenne inzwischen einige Einheiten die wirklich agil sind und das nur weil sie wissen so bessere Einsätze abliefern zu können.
AMAZON


Sonntag, 26. März 2017

Metapher aus meiner Mediationsausbildung

Wie wäre die Geschichte wohl ausgegangen, wenn die Eule ein Agil Coach gewesen wäre?!

Die fleißige Ameise

Jeden Morgen kam die fleißige Ameise fröhlich zur Arbeit. Sie liebte ihre Arbeit. Hier verbrachte sie die meiste Zeit des Tages schwer arbeitend, immer ein Liedchen summend. Und so arbeitete Sie Tag für Tag fleißig vor sich hin. Der Generaldirektor, ein dicker fetter Käfer, stellte fest, dass es niemanden gab, der die Ameise beaufsichtigte. So konnte es nicht weitergehen! Er schuf einen Supervisor-Posten und stellte einen Mistkäfer mit viel Erfahrung ein. Die erste Sorge des Mistkäfers war, die Arbeitszeit zu standardisieren. Er erstellte hierzu verschiedene Reports. Bald darauf benötigte der Mistkäfer eine Sekretärin, die diese Reports vorbereitete. Man stellte eine Spinne ein, die ein Archiv einrichtete und Telefonanrufe entgegennahm. Und in der ganzen Zeit, arbeitete die Ameise froh und munter weiter, denn ihre Arbeit gefiel ihr und von Zeit zu Zeit summte sie ein Liedchen. Der Generaldirektor war begeistert von der Arbeit des Mistkäfers, und fragte ihn nach grafischen Darstellungen und Zukunftsanalysen. So wurde es nötig, eine Fliege einzustellen als Helfer für den Supervisor. Sie kauften der Fliege ein Laptop, mit dem sie die Reports schön bunt gestalten konnte. Nun … die fleißige Ameise summte schon bald kein Liedchen mehr, beschwerte sich, dass sie so viel Schreibkram auszufüllen hatte, anstatt zu arbeiten.
Daraufhin beschloss der Generaldirektor, dass ein Administrator für die Abteilung, in der die Ameise arbeitete, hermusste. Diese verantwortungsvolle Aufgabe wurde der Heuschrecke übertragen, die als erstes verlangte, dass man ihr einen speziellen Sessel kaufen solle. Natürlich brauchte sie auch ein Auto, einen Laptop und einen Zugang zum Intranet. Und selbstverständlich brauchte sie auch einen persönlichen Assistenten, die Kröte, die schon an ihrem alten Arbeitsplatz als Sekretärin für die Heuschrecke gearbeitet hatte. Die Ameise sang nicht mehr. Sie wurde immer unruhiger und nervöser. „Wir müssen ein Gremium beauftragen, Daten für eine Studie über die arbeitende Gesellschaftsschicht zusammenzutragen und einen Bericht zu verfassen.“ Gesagt, getan. Die ausgesuchten Spezialisten machten sich gegen ein beträchtliches Entgelt sogleich monatelang an die Arbeit. In der Zwischenzeit, stellte der Generaldirektor fest, dass die Abteilung, in der die fleißige Ameise munter vor sich hinarbeitete, nicht mehr den gleichen Profit wie früher erwirtschaftete. Er wandte sich an die Eule, eine Expertin in Sachen Betriebswirtschaft, die Tausende von Euro bekam. Sie sollte analysieren und diagnostizieren, was zu tun sei. Die Eule wirbelte drei Monate in allen Büros der Firma herum. Dann legte sie einen Abschlussbericht vor, der besagte: „Sie haben zu viel Personal, es sollten Stellen abgebaut werden.“ Dem Expertenbericht der Eule folgend, entließ der Generaldirektor die Ameise. Begründung: „Leider hat die Ameise einen totalen Leistungseinbruch, und arbeitet nicht mehr so fleißig wie am Beginn. Stattdessen jammert sie nur noch über die nervige Bürokratie und die ständigen Kontrollen. Fazit: Die Ameise muss weg, denn wir brauchen Mitarbeiter die fröhlich an ihre Arbeit gehen und auch mal ein Liedchen summen!“ 
Quelle unbekannt

Samstag, 14. Januar 2017

Leserfrage: Modulare Maschine sinnvoll?

Frage:
5. Ein Grund, warum späte Veränderungen an Software nicht so kostspielig sind wie an Hardware, ist die geringere Abhängigkeit der Systemkomponenten.
- Sollte man da bei der Entwicklung von Hardware auch ansetzen und versuchen, Produkte so zu konzipieren, dass Bauteile möglichst unabhängig voneinander austauschbar sind?
- Ist das überhaupt möglich?
 
Eine fein granular modulare Maschine zu bauen ist immer wieder ein Thema. 
Die gesamt Anlage ist modular (vom Granulat – Palette mit Flaschen). Die eigentliche Maschine nicht. Es gibt aus meiner Sicht mehrere Gründe dafür.
1.         Eine Modulare Maschine ist ca. 20-30% teurer da viele Schnittstellen und zum Teil auch zusätzliche Antriebe notwendig sind.
2.         … ist es schwieriger hochdynamische Prozesse zu fahren.
3.         … ist mehr Installationsaufwand erforderlich – bis die Maschine produziert – da mehrere Einheiten aufeinander abgestimmt/ eingestellt werden müssen.
4.         … erfordert mehr Entwicklungszeit da die Schnittstellen zwischen den Modulen auch entwickelt werden müssen.
5.         … die Maschine wird grösser – und Platz ist sehr teuer.
6.         …
Ich denke hochspezialisierte Systeme sind modular nicht sinnvoll.

...schwierige Frage…, denn modular ist so ein Schlagwort unter dem man viel verstehen kann. Denn anders betrachtet ist auch unsere Maschine modular. Denn wann immer spezial Lösungen in der Maschine erforderlich sind, finden wir ein Modul das wir „reinschrauben“ können und es funktioniert. Also ich würde sagen, wir haben einen Baukasten und keine Module.

Die Frage stammt von Steffen Berreth, er schreibt seine Bachelorarbeit über das Thema "Agiles Projektmanagement in der physischen Produktentwicklung"


Leserfrage: Hardware nach ROI priorisieren?

Frage:
Inwieweit reicht es bei der Entwicklung von Hardware aus, Anforderungen nach ROI zu priorisieren, ohne deren Abhängigkeiten durch klassische Sequenzierungsmodelle wie z.B. Gantt- Charts abzubilden und zu planen?

ROI ist die Priorisierungsmethode für uns. Allerdings muss ROI richtig verstanden werden – vor allem das Return – für uns gehört da mehr dazu als nur Euro zB Kundenzufriedenheit welche sich zusammensetzt aus Personalbindung, Energieverbrauch, Umrüstzeit, und einigen anderen Punkten.
Du siehst für uns ist ROI nicht so „flach“ bewertet wie für manch andere.
Auch eine Form der Gantt Charts verwenden wir – es gibt Meilensteine zB wenn eine Produktion mit der neuen Maschine starten muss. Der Umfang bis zu diesen Meilensteinen ist veränderbar. Unter Umständen lassen wir gewisse Features weg, die für einen Produktionsstart nicht zwingend erforderlich sind – und haben dadurch mehr Zeit für die wirklich wichtigen Features.
Zwingend erforderlich dafür ist, dass der PO versteht, was der Kunde braucht – noch besser das Projektteam versteht es.
Gibt es keine Features die verschoben werden können müssen wir die Meilensteine verschieben. Eigentlich sind unsere Meilensteine im Release Burndown implementiert. Storys werden immer dem spätest möglichen Meilenstein zugeordnet. Somit haben wir ein dynamisches Gantt Chart im Release burn down. Um genau zu sein machen wir das nicht mehr sehr ausführlich da unser Kunde nicht mehr den Bedarf an Meilensteinen hat. Das kommt daher das wir permanent mit ihm abgestimmt sind und er jederzeit weiss wie der Projektstand ist und auch immer wieder nachsteuern und eingreifen kann.

Die Frage stammt von Steffen Berreth, er schreibt seine Bachelorarbeit über das Thema "Agiles Projektmanagement in der physischen Produktentwicklung"