Samstag, 14. Januar 2017

Leserfrage: Modulare Maschine sinnvoll?

Frage:
5. Ein Grund, warum späte Veränderungen an Software nicht so kostspielig sind wie an Hardware, ist die geringere Abhängigkeit der Systemkomponenten.
- Sollte man da bei der Entwicklung von Hardware auch ansetzen und versuchen, Produkte so zu konzipieren, dass Bauteile möglichst unabhängig voneinander austauschbar sind?
- Ist das überhaupt möglich?
 
Eine fein granular modulare Maschine zu bauen ist immer wieder ein Thema. 
Die gesamt Anlage ist modular (vom Granulat – Palette mit Flaschen). Die eigentliche Maschine nicht. Es gibt aus meiner Sicht mehrere Gründe dafür.
1.         Eine Modulare Maschine ist ca. 20-30% teurer da viele Schnittstellen und zum Teil auch zusätzliche Antriebe notwendig sind.
2.         … ist es schwieriger hochdynamische Prozesse zu fahren.
3.         … ist mehr Installationsaufwand erforderlich – bis die Maschine produziert – da mehrere Einheiten aufeinander abgestimmt/ eingestellt werden müssen.
4.         … erfordert mehr Entwicklungszeit da die Schnittstellen zwischen den Modulen auch entwickelt werden müssen.
5.         … die Maschine wird grösser – und Platz ist sehr teuer.
6.         …
Ich denke hochspezialisierte Systeme sind modular nicht sinnvoll.

...schwierige Frage…, denn modular ist so ein Schlagwort unter dem man viel verstehen kann. Denn anders betrachtet ist auch unsere Maschine modular. Denn wann immer spezial Lösungen in der Maschine erforderlich sind, finden wir ein Modul das wir „reinschrauben“ können und es funktioniert. Also ich würde sagen, wir haben einen Baukasten und keine Module.

Die Frage stammt von Steffen Berreth, er schreibt seine Bachelorarbeit über das Thema "Agiles Projektmanagement in der physischen Produktentwicklung"


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