Montag, 13. Januar 2014

Agile Inbetriebnahme

Wie wickeln wir eine Inbetriebnahme ab? Sollen wir auf ursprüngliche Methoden zurückgreifen oder ziehen wir das agile Vorgehen durch?

Die Entscheidung war klar - agil hat bis jetzt gut funktioniert also wird es auch in der Inbetriebnahme Vorteile bringen. Diese Entscheidung war einfach zu treffen denn allen war klar, sollte es nicht gehen werden wir das in der Retro raus finden und ändern. Diese Einstellung hat uns schon oft geholfen etwas ohne langes Diskutieren zu probieren. Jeder im Team weiss das wenn eine Entscheidung getroffen wird, diese nicht automatisch Gültigkeit "für immer" hat, sondern wenn notwendig  hinterfragt wird.

Um allen klar zu machen das wir es ernst meinen haben wir unser Scrum Board in die Montagehalle verlegt. Diese Entscheidung war gut und schlecht.
Schlecht waren die Störungen des daily scrums durch Lärm der angrenzende Produktions und Verladehalle.
Sehr positiv war das Entstehen des Team Gedankens. Durch die tägliche Abstimmung mit dem Montagepersonal konnten sehr viele Reibungsverluste vermieden werden. Im Prinzip haben wir ein daily scrum mit 2 Teams abgehalten.

Die Durchführung von 4 Wochen Sprints hat für die Montage nicht gut funktioniert deshalb haben wir für die Inbetriebnahme Arbeiten auf eine Art KANBAN umgestellt. Das Entwicklungsteam hat weiterhin mit 4 Wochen "gesprintet" allerdings haben wir uns 30% Zeit für die Betreuung der Montage reserviert.

Fazit
Eine Inbetriebnahme ist sehr gut auch agil möglich. Die Vorteile entstehen vor allem durch die Methoden wie daily scrum, Retrospektive und gemeinsame Planung. Die Sprints bzw. die Inkremente sind besser klein zu halten.

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